Hallo du liebe Leserin,
ja, du hast richtig gelesen ;-)…. Ich bin dann mal weg.
So titelt nicht nur das Buch von Hape Kerkeling, das ich damals kurz nach seinem Erscheinen mit großem Interesse gelesen habe. Es ist auch immer noch ein sehr präsenter Traum von mir, den spanischen Jacobsweg zu gehen. Der passende Moment wird kommen.
Im direkten Sinn bin ich ab Mitte der nächsten Woche aber tatsächlich weg. Es steht ein Kurzurlaub an, der mich auch nach Spanien führt. Eigentlich sollte in dieser Zeit mein erstes Yogaretreat in diesem Jahr in Spanien stattfinden. Leider musste ich sehr früh zu Beginn des neuen Jahres eine Entscheidung treffen, ob dieses Retreat mit ausreichend Teilnehmenden nicht nur im Oktober, sondern auch im Mai stattfinden kann. Da mir solange im Voraus eine Prognose abzugeben schwer fiel, habe ich entschieden, dass diese Zeit dann ohne Retreat meiner eigenen Erholung und Regeneration dienen soll.
Aber warum schreibe ich dir das?
Mein allererstes Retreat in diesem Jahr, das kürzlich im Romantikhotel Gutshaus Ludorf stattfand, hat mich sehr zum Reflektieren angeregt. Nämlich darüber nachzudenken, was eigentlich ein Retreat ausmacht, ganz gleich, ob es jetzt im Kontext von Yoga und/oder Ayurveda steht.
Darüber möchte ich heute in der Rubrik: Praxisarbeit – Yoga – mit dir meine Gedanken teilen. Bist du neugierig? Dann lies gerne weiter.
Praxisarbeit: Yoga Retreat
Hast du schon mal an einem Retreat teilgenommen?
Gerade überlege ich, wie lange mein letztes Retreat her ist, an dem ich selber als Teilnehmerin, als Yogini, teilgenommen habe? Es war noch eine ganze Zeit vor der Corona Pandemie, als ich mit einem meiner Lieblingsyogalehrer ein ganz spannendes Retreat in einem Kloster auf der wunderschönen Insel Mallorca miterleben durfte. „Pranayama – Die Achtsamkeit über den Atem erleben“ war der Titel, mit dem dieses Retreat begleitet war. Das war eine sehr spannende und lehrreiche Woche, nach der ich mit ganz tiefen Erkenntnissen wieder nach Hause kam. Zu dieser Zeit blickte ich auf 18 Jahre, die ich in meinem ersten Beruf als Radiologieassistentin in ein und der selben Klinik tätig war, zurück. Schon lange war in mir ein Plan B, wie man immer so schön sagt, meine berufliche Zukunft als selbständige Yogalehrerin neu zu ordnen und zu bahnen. Aber sicher kannst du dir vorstellen, dass das keine leichte Entscheidung war, sondern jeder einzelne Schritt in eine neue Zukunft gut überlegt sein wollte.
Nun gut. In diesem Retreat gab es nicht nur „Pranayama“ und „Achtsamkeit“, die das eigentliche Fundament waren. Es gab auch zweieinhalb Tage, die wir in vollkommenem Schweigen mit uns selbst zubrachten. Wow. Was für eine magische Zeit. Eine Gefühlsachterbahn pur.
Hast du das schon mal ausprobiert?
Ich zu diesem Zeitpunkt schon. Und ich freute mich auch auf diese Zeit, ohne zu erahnen, wie weitreichend diese Zeit werden sollte. Mein besagter Lieblingsyogalehrer, der übrigens dieses Retreat immer noch erfolgreich anbietet, hat diese stille Auszeit während des Retreats wunderbar begleitet. Und nur so konnten meine Fragen Antworten bekommen und meine Entscheidung fest und klar formuliert werden.
Und jetzt bin ich schon im dritten Jahr meiner Selbständigkeit als Yogalehrende und Ayurvedapraktizierende! Und biete meine eigenen Retreats an 😉
Was ist denn nun ein Retreat? Ein bisschen inflationär wird dieser Begriff, wie ich finde, schon verwendet. Ist ein Retreat ein Urlaub mit Yoga an einem schönen Ort, eben dann nur Yoga woanders? Oder gibt es auch eine ganz bestimmte Intension, mit der ich mich entscheide, ein Retreat mit Yoga zu buchen und eben nicht einen Urlaub mit Yoga an einem schönen Ort?
Retreat bedeutet Rückzug oder ein Ort der Zuflucht (flüchten)
In Vorbereitung auf meine Yogaretreats steht vorab immer ganz klar die Frage: Wo von möchte ich mich zurückziehen? Bin ich überhaupt bereit für einen Rückzug? In der Yogaphilosophie wird Pratyahara, der Rückzug der Sinne, als ein Glied des Ashtanga Yogas beschrieben. Damit das gut klappt, habe ich den eigenen Körper als „Gefäß“, um Erfahrungen über die Asana Praxis zu machen. In einem Retreat kann ich mich sowohl von äußeren als auch inneren Dingen, Sinneseindrücken, Reizen etc. zurückziehen.
Das Arbeitsumfeld und das private Umfeld geben genug Anlass, sich in einen Rückzug zu begeben. Du kennst das bestimmt auch wie es sich anfühlt, ständig erreichbar zu sein, viele Terminbindungen zu haben, Verpflichtungen außerhalb der Terminbindungen. Das schafft auf Dauer Enge, heizt die negative Stressspirale an und macht irgendwann krank, wenn es nicht gelingt, für sich einen guten Abstand zu schaffen oder aber sich mal auf ein Retreat einzulassen. Auch gehört vorab natürlich die Frage dazu, ob ich eben schon diese Bereitschaft dazu habe, mich bewusst von Sinneseindrücken, von sozialen Kontakten und Gewohnheiten zurückzuziehen. Mich ganz bewusst von sozialen Konflikten und Stresssituationen zu lösen, um neue Perspektiven entstehen zu lassen. Nur ein leerer Geist ist bereit, neue Möglichkeiten zu offerieren.
Wohin und an welchen Ort möchte ich mich zurückziehen? Alleine oder in einer Gruppe von Menschen mit ähnlichen Bedürfnissen? Was ist meine Motivation für ein Retreat vs. einem Urlaub an einem inspirierenden Ort mit Yoga?
Ein Retreat eröffnet uns auch immer die Möglichkeit, ganz im Hier und Jetzt zu sein. Die volle Präsenz im gegenwärtigen Moment.
„Wenn du deprimiert bist, lebst du in der Vergangenheit. Wenn du ängstlich bist, lebst du in der Zukunft. Wenn du in Frieden bist, lebst du in der Gegenwart.“
Laotse
Für mich war es DAMALS im Kloster auf Mallorca, der richtige Zeitpunkt am richtigen Ort und mit den richtigen Menschen, um mich in der Stille zurückgezogen, Themen und Fragen zu stellen, die schon lange ihre Aufmerksamkeit brauchten.
Wann hattest du deine letzte Auszeit oder Retreat?
Retreat „Yoga & Meer“ in Andalusien im Oktober
Ein ganz besonderes Highlight in meiner Arbeit wird auch in diesem Jahr wieder die Reise mit einer Kleingruppe von maximal acht Teilnehmenden nach Andalusien sein. Mittlerweile das dritte Mal in Gruppe werde ich im Oktober mit meiner Partnerin Darja wieder dieses Retreat in „Darjas Yurtas“ in Benajarafe in der Nähe von Malaga anbieten. Und JA! Es wird ein Retreat. Mit Yoga, mit Schweigen, mit Rückzug. Mit viel Zeit für sich selbst, zum Spüren, zum Aufnehmen neuer Impulse, zum Austauschen und zum sich Inspirieren zu lassen. Ein magischer Ort, der schöner nicht gelegen sein kann. Mitten in Olivenhainen und Mangobäumen und in Sichtweite das Mittelmeer. Yurten, die mit allem was wir brauchen, ausgestattet sind. Und dennoch wenig genug, um den Geist ohne Ablenkung in der Gegenwart zu belassen. Die klare Morgenluft aufzunehmen, die Düfte, die die exotischen Pflanzen verströmen, das schmackhafte vegetarische Essen, das jeden Tag liebevoll gekocht und frisch zubereitet wird. Yoga morgens und abends, gemeinsam wandern, lachen, austauschen, einfach nur SEIN…
Was braucht es mehr? Was brauchst du mehr?
Wenn du mehr Informationen zur kommenden Reise möchtest, dann findest du HIER den Link zu meiner Website mit allen Informationen. Zu deiner Information: es gibt noch für zwei Personen die Möglichkeit die Kleingruppe perfekt zu machen, idealerweise ein Pärchen. Freundinnen oder gerne auch ein Ehepaar 😉 Melde dich sehr gerne. Noch sind die Flugmöglichkeiten gegeben und bezahlbar.
Aber – Es muss natürlich nicht immer gleich eine weite Reise in ein anderes Land sein, um sich in einen Rückzug zu begeben. Im Folgenden findest du meine beiden wunderbaren Tagesretreats an ebenso wunderbaren Orten, die ihr ganz eigenes Thema haben, in das du mit deiner Intension für (d)ein Retreat eintauchen kannst.
AYUR.YOGA.DAY. – Dein persönliches Tagesretreat mit Yoga & Ayurveda
Hast du dich schon mal gefragt, wann deine letzte richtige Auszeit war? So richtig nur für dich? Alles mal auf Reset setzten, ausspannen und regenerieren? Und ganz nebenbei auch noch in achtsam geführte Yogapraxen eintauchen und die Verbindung zum Ayurveda kennenlernen?
All das möchte ich dir so gerne möglich machen an meinem AYUR.YOGA.DAY., der in diesem Jahr wieder in der schönen Villa Weitsicht in Bad Doberan am 15. Juni von 9 – 16 Uhr stattfinden wird.
Auch wenn du schon einmal dabei warst, wird es immer wieder etwas Neues zu hören und zu erfahren geben. Dieses Mal geht es vor allem um den Ayurveda im Sommer. Gerade der Sommer kann uns trotz seiner Leichtigkeit mit viel Licht und Sonne die ein oder andere Herausforderung für Körper, Geist und Seele abverlangen. Wir werden dies gemeinsam beleuchten und das ein oder andere Tool in Ernährung und Lebensstil erfahren, das uns hilft, entspannt die Sommerzeit zu genießen.
Na? Bist du neugierig geworden?
Ich verlinke dir HIER alle Informationen und freue mich, wenn du dir eine der noch zwei möglichen Matten recht schnell buchst. Die Buchungsmöglichkeit endet am 22.05.2024, da auch ich Verbindlichkeit für den Veranstaltungsort brauche. Danke für dein Verständnis.
„Seelenperlen“ – Eine ganz besondere Auszeit für einen Tag
Ich freue mich so sehr, Unternehmenspartnerinnen an meiner Seite zu haben, mit denen ich gemeinsam nicht nur ganz wertschätzend zusammenarbeite, sondern auch viele schöne gemeinsame Veranstaltungen für dich planen und umsetzen kann. So findet auch in diesem Jahr wieder ein gemeinsames Tagesretreat in Co Working mit Katharina Fiebenitz statt, die Inhaberin der „Schmuckwerkstatt“ im beschaulichen Bröbberow ist.
„Seelenperlen“ Warum dieses Tagesretreat seinen Namen trägt, erfährst du HIER und der direkte Weg zur Anmeldung ist HIER: https://www.mach-deinen-schmuck.de/event-details/seelenperlen
Unsere gemeinsamen Veranstaltungen finden immer in einem sehr persönlichen kleinen Rahmen statt und bedürfen viel Aufmerksamkeit in der Vorbereitung und Planung. Wenn du dabei sein möchtest und unser Angebot wertschätzt, dann bitten wir dich um deine Verbindlichkeit mit einer Anzahlung vorab.
„75 Minuten Achtsamkeit“ – Ein neues und besonderes Format
„75 Minuten Achtsamkeit“ wird ein neues Online Format, das mit 3×75 Minuten den Fokus auf ein bestimmtes Thema richtet. Die Themen sind dabei ganz breit gefächert. Ich möchte gerne die Anatomie leicht verständlich erklären und dir als Yogi oder möglicherweise auch Betroffene einer bestimmten Erkrankung oder körperlichen Problematik das therapeutisch ausgerichtete Yoga Üben näher bringen.
Die ersten drei Stunden stellen nach dem letzten Schulterworkshop noch einmal die Schultergelenke aus ganzheitlicher Sicht in den Fokus. Warum? Am Schulterworkshop hätten gerne viele weitere Yogis teilgenommen. Der Samstag und die Uhrzeit waren leider nicht für alle passend. Vielleicht passt es dann jetzt so, dass auch du teilnehmen magst und kannst. HIER findest du alle weiteren Informationen.
Und keine Sorge. Es gibt zu jeder Stunde eine Aufzeichnung, die ich als Videolink zum Nachschauen zur Verfügung stelle.
Im Juli, soviel verrate ich schon, gibt es den nächsten Dreierblock. An welchem Thema hast du Interesse?
Ich merke immer mehr, wie viel Freude es mir bereitet, die Themen, die mich bewegen und berühren, das, was meine Arbeit ausmacht, mit dir zu teilen und darüber zu schreiben.
Ich sage DANKESCHÖN, wenn du deine Aufmerksamkeit trainiert hast und bis zum Schluss meinen Newsletter gefolgt bist.
Vielleicht magst du auch meine Veranstaltungshinweise mit anderen interessierten Frauen oder Freunden, deiner Familie teilen? Ich würde mich sehr freuen, wenn darüber gute Schwingungen in die Welt getragen werden.
Im Juni gibt es einen nächsten Veranstaltungskalender für die Sommerzeit.
Möchtest du deinen Liebsten meine News zukommen lassen? Gerne können sie sich dazu hier anmelden: https://yoga-gesundheitspraxis.de/
Ich freue mich sehr über dein Feedback. Schreib mir gern, was dich bewegt oder interessiert. Ich melde mich dann gern bei dir.
Bleib neugierig und bewegt. Bis ganz bald.
Namaste und Herzensgrüße
Kathrin